Ende des Projektes „FINDUS“

17. Juli 2020

Leider musste coronabedingt das beliebte Projekt „FINDUS“ in Zusammenarbeit mit der Uni Ulm und der Martin Schaffner Schule beendet werden. Die Studierenden und Kinder finden das sehr schade.

Miriam Kipping schreibt:

Das FINDUS-Projekt war eine der eindrücklichsten Erfahrungen meines Lebens. Einmal waren wir in der Bibliothek und haben ein Spiel gespielt, das wir beide noch nicht kannten. Nach einer Weile zog ich eine Karte, die er unbedingt brauchte. Als ich sie ihm gab, konnte er zuerst gar nicht glauben, dass ich es erst meinte. Seine Freude darüber zahlte er doppelt zurück. Alle Karten, die er danach noch zog und die ich brauchte, schenkte er mir. Es waren diese kleinen Momente, die mich sehr berührt haben und mir noch lange in Erinnerung bleiben werden.
An einem Tag hatte er auf alle meine Vorschläge, was wir unternehmen könnten keine Lust. Da meinte er: „Aber wenn wir nichts Richtiges zusammen machen, dann war das doch heute alles umsonst.“ Und bei dem Gedanken musste er fast weinen. Da erkannte ich, wie wichtig unsere gemeinsame Zeit für ihn war.

Alica Strickstrock schreibt:

Am Anfang war Dina sehr selbst kritisch und fand alles hässlich, was sie gemalt hat. Aber im Laufe unseres „Teamwork-Malen“ hatte sie mehr und mehr Spaß und meinte am Ende, sie will das unbedingt nochmal machen und sie wolle das Bild ganz stolz ihrer Mama zeigen.
Wir waren auch schlittschuhlaufen. Dina konnte das nicht wirklich gut, aber sie war sehr motiviert, es zu lernen. Je besser sie wurde, desto begeisterter wurde sie auch. Am Ende hieß es: „Das will ich noch ganz oft mit dir machen“.

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.