Schauspiel-Ausbildung für Geflüchteten Yazan Alnagdali

25. September 2019

Die akademie für darstellende kunst adk-ulm gGmbH vergibt als staatlich anerkanntes Berufskolleg für Theaterberufe insgesamt pro Schuljahr ein Stipendium an junge geflüchtete Menschen aus Syrien oder dem Irak.

Diese bekommen die Möglichkeit, eine Ausbildung als Schauspieler, Regisseur/ Dramaturg oder Theaterpädagoge zu beginnen. Dank der Unterstützung unter anderem durch die Gänseblümchen Stiftung ist es möglich, diesen jungen Menschen mit der Leidenschaft für Theater- und Filmberufe eine Perspektive zu bieten.

So studiert beispielsweise Yazan Alnagdali, der im Jahr 2015 aus Syrien geflüchtet war, seit 2016 erfolgreich an der akademie für darstellende kunst adk-ulm gGmbH Schauspiel. Zusätzlich zum regulären Schauspielunterricht erhält er eine Förderung in Sprache und Textverständnis und hat bereits 2018 in verschiedenen deutschsprachigen Theaterproduktionen und zwei Filmprojekten mitgewirkt. Mit seinem 2019 erschienenen Kurzfilm „21. März“ wurde er bereits zu den Filmfestspielen nach Biberach und zum Kurzfilmfestival nach Paris eingeladen.

Heidenheimer Kinder gehen in die Oper

25. September 2019

Kinder und Oper? Das passt für viele nicht zusammen. Schwere Kost und lang sitzen. Da kämpfen oft auch Erwachsene. Und trotzdem ist es wichtig, Kindern die Vielfalt der Musik schon früh nahe zu bringen. So kam dieses Projekt am Schulverbund im Heckental in Heidenheim zustande. Im „Zelt der Begegnung“ bei den Opernfestspielen, die von Mai bis Juli 2019 stattfanden, nahmen 200 Grundschüler an verschiedenen Theaterworkshops zum Thema „Zuflucht“ und „Die Junge Oper 2019“ teil. Auch ganze Familien mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund, die noch nie vorher eine Theatervorstellung gesehen hatten, kamen zu den Vorstellungen.

Ein Schulgarten für die Albrecht-Berblinger Grundschule

25. September 2019

Einen eigenen Garten zu bewirtschaften, ist für viele Familien nicht umsetzbar. Gerade Kinder, die in der Stadt leben, wissen oft nicht, woher Obst und Gemüse kommen und wie es angebaut wird. Deshalb hat die Albrecht-Berblinger Grundschule in der Ulmer Weststadt die Schulgarten AG ins Leben gerufen, die wir gern unterstützen.

Eigenes Obst und Gemüse anbauen

Die Kinder der Klassen zwei bis vier haben Hochbeete bepflanzt, Kräuter und Blumen gesät und sie lernen viel über den Umgang mit den Pflanzen.

Erdbeeren, Kürbisse, Kartoffeln, Kräuter, Tomaten, Gurken, Wein und Blumen sind in dem Garten zu finden, der auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule gleich nebenan zu finden ist und den die Kindern mit bewirtschaften dürfen. Dazu gibt es ein Insektenhotel und einen Brunnen.

Die verantwortlichen Lehrerinnen Sophie Thamasett und Julia Höllerer wuchsen beide auf dem Land auf und schätzen die Naturerfahrung sehr.
Dazu gehört auch Unkraut jäten, Setzlinge pflanzen und Löcher graben. Doch auch das begeistert die Kinder.

»Die Kinder waren ganz traurig, als sie keine Kartoffeln gesehen haben. Wir mussten ihnen erst erklären, dass sie unter der Erde wachsen. Und da waren dann auch ganz viele zu finden. Wir kochen auch Marmelade oder Suppe und schnibbeln Salat.

Julia Höllerer, Lehrerin

Museumsbesuche für Schulkinder

16. September 2019

Im Rahmen einer Nachmittags-AG besuchen Kinder der Wilhelm-Busch-Schule in Ulm-Wiblingen und der Rupert-Egenberger-Schule in Neu-Ulm Pfuhl regelmäßig das Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm.

»Wir möchten unseren Kindern die Möglichkeit bieten, sich mit den schönen Dingen auf der Welt auseinanderzusetzen, Kunst und Kultur zu erleben, darüber zu reden und sich in verschiedenen Formen auszudrücken. 

Ulrike Honlet, Schulleiterin 

 

Kunst-, Erlebnis- und Theaterpädagogen vermitteln einer kleinen Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Förderschule einmal wöchentlich einen neuen Zugang zu Kunst. Von der konzentrierten Kunstbetrachtung bis zur gemeinsam angerichteten Brotzeit ist das Programm sehr vielfältig.

Den Kindern Zugang zu Kunst ermöglichen

Mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Busch-Schule erhalten unterstützende Maßnahmen durch die Jugendhilfe. Migrationshintergründe und bildungsferne Elternhäuser erschweren es den Kindern zusätzlich, Kunst, Kultur, Theater und Büchern zu begegnen.

Die AG schafft es mit großem Erfolg, die Kinder zu begeistern. Die Wertschätzung gegenüber Kunst, Gegenständen und den Leistungen anderer erhöht sich. Sogar die Ausdrucksweise der Kinder ändert sich, genau wie die Wahrnehmung ihrer Umwelt.

Mehr über die vielfältigen, kunstbezogenen Angebote an der Wilhelm-Busch-Schule erfahren Sie hier http://www.wbs.schule.ulm.de/kulturpartner.html