architectura ulma

– sie bauten eine Stadt –

Ein Großprojekt der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki zum Thema Architektur und Stadtplanung mit ca. 100 Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Ulmer Schulen und Einrichtungen.

Visionäre, Stadtplaner, Architekten und Bauherren dringend gesucht!
Wir planen die Stadt in der Zukunft – Ulm 2030. Wer macht mit?

Alle, die bereit waren mitzudenken, zu planen und zu bauen, konnten sich melden.
Das Interesse war groß. So kamen fünf unterschiedliche Plan-Gruppen zustande:
Grundschulkinder, Studenten der ask ulm, kontiki-Kindern und Jugendlichen der VABO-Klassen.
Am Anfang standen das heutige Ulm und die Stadtarchitektur auf dem Programm.
Zur Einstimmung haben Architekten der Architektenkammer Ulm und kontiki-Künstler zu einer architektonischen Innenstadtführung eingeladen. Sensibilisiert und mit städteplanerischen Besonderheiten, unterschiedlicher Baukunst und Baustilen vertraut, konnte das Projekt starten.
architectura_ulma_01

In den Werkstatträumen der Kulturwerkstatt kontiki wurde eifrig diskutiert, skizziert, erste Modelle wurden entworfen und Pläne umgesetzt. In der Bauwerkstatt konstruierten die Planer vier Wochen lang eine bunte Stadt-Mischung aus Sperrholz, Draht, Bambus, Pappe, Plexiglas, Textilien, Styropor und Farbe. Die „Zukunftstadt Ulm 2030“.

Am Ende wurden die neu konzipierten Stadtteilen, rund um ein Modell des Ulmer Münsters, auf dem Kornhausplatz feierlich zusammengesetzt und vom Baubürgermeister Tim von Winning
eröffnet.

architectura_ulma_02architectura_ulma_03
architectura_ulma_04

architectura ulma wurde entworfen und gebaut von Schülern der Meinloh- und Martin-Schaffner-Grundschule, Kollegiaten des aicher-scholl-kollegs, ask ulm und 20 Jugendlichen Flüchtlingen der VABO-Klassen.

architektura ulma – Sie bauten eine Stadt –
ein Großprojekt der Kulturwerkstatt kontiki in Kooperation mit der Architektenkammer Ulm „Architektur macht Schule“

Für dieses Projekt gab es viele Fördertöpfe:
– der Fonds Soziokultur,
– das Land Baden-Württemberg,
– die Architektenkammer Ulm /Alb-Donau
– die Architektenkammer BW
– beteiligte Ulmer Schulen und
– die Stiftung Gänseblümchen

architectura_ulma_05

architectura_ulma_067

architectura_ulma_07architectura_ulma_08architectura_ulma_09architectura_ulma_10architectura_ulma_11architectura_ulma_12architectura_ulma_13 architectura_ulma_14architectura_ulma_156architectura_ulma_156architectura_ulma_17

Kicken und Lesen

FußballCamp in Böfingen.

Ein SommerCamp für Mädchen und Jungen rund um Ball und Buch.

Seit vier Jahren schon schlägt das FussballCamp zusammen mit der Fussballschule „Kick Mit“
sein Sommerzelt auf der grünen Wiese auf.
fussball_lesen_01 fussball_lesen_02

Zwei Tage lang dreht sich alles um den Ball um Fußballtraining, um Tricks und Tipps. Strategien werden erarbeitet und gleich ausprobiert, Mannschaften gebildet und natürlich auch Freundschaften gegründet.
fussball_lesen_03

Doch es geht auch rund um das Buch: In Büchern stöbern, Neues entdecken und in spannende Geschichten eintauchen – Lesen in der Mittagspause.
Die Stadtbibliothek stellt jedes Jahr eine große Kiste Kinder- und Jugendbücher zusammen mit Sach- Lach- und Abenteuergeschichten zum Thema „Fußball“. Das kommt sehr gut an. Und
nach dem Training holen sich die meisten Kinder ihr Lieblingsbuch aus der Kiste
und schmökern.
fussball_lesen_04fussball_lesen_05

Das Camp wird immer zu einem besonders günstigen Preis angeboten. So gelingt es auch Kinder aus benachteiligten Familien zu gewinnen, die normalerweise nicht teilnehmen könnten. Von 68 Fußballkids kamen fast die Hälfte aus sozial schwächeren Familien. Diesmal nahmen auch fünf Flüchtlingskinder am Camp teil, die seither regelmäßig im Verein trainieren.

Der Abschluss des FußballCamps beginnt immer mit einem spannenden Turnier zu dem Eltern und Geschwister herzlich eingeladen sind. Dank der großzügigen Finanzspritze der Stiftung
gänseblümchen konnte das Camp auch in diesem Jahr wieder stattfinden, und die tolle Trikots für’s Abschlussturnier, die am Ende als Erinnerung mitgenommen werden konnten, waren auch noch drin.
Heinz Ruhland von der Stadt Ulm – Fachbereich Bildung und Soziales schrieb der Stiftung:

„ . . . . ja, es war mal wieder ein voller Erfolg. Und wir danken herzlich für Ihre Unterstützung.“

Zum Schluss noch eine Statistik für Interessierte:
fussball_lesen_06

 

 

Segeln in Holland

Gleich in der ersten Sommerferienwoche haben Jugendliche aus Blaustein eine Woche bei Wind und Wetter auf einem Plattbodenschiff die westfriesischen Inseln „erobert“. Im Hafen von Harlingen (NL) lag die „Boekanier“ und wurde umgehend „geentert“. Nach der erste Nacht im Hafen ging es erst einmal ins Städtchen um Proviant für den Segeltörn zu kaufen und sechs Einkaufswagen voller Leckereien zu bunkern. Der Skipper brachte allen die wichtigsten Punkte des „Segeleinmaleins“ bei und der Maat teilte unterschiedliche Gruppen ein:
Kochen – Spülen – Segel- und Schiffsdienst – Putzen – Einkauf. Am zweiten Tag um 10:30 stach die „Boekanier“ bei strahlendem Sonnenschein endlich in See und segelte Richtung Vlieland.

Um 8:45 gab es Frühstück, die Nacht auf dem Schiff war sehr gut überstanden. Um 10:30 sollte die „Boekanier“ unter vollen Segeln den Hafen in Richtung Terschelling verlassen. Vorbei an einer
Sandbank mit vielen Robben – ein echtes Highlight – und gemütlichem Lesen, Musik hören, Schach spielen oder einfach nur entspannen, lief das Schiff nach fünf Segelstunden im Hafen ein.
Am vierten Tag war Fahrradfahren über die Insel zum Nordseestrand nach „West aan Zee“ zum Baden angesagt. Eine tolle Abwechslung zum Segeln.
Der 5. Tag begann mit Windstärke 7 und einem sehr frühen Frühstück um 7 Uhr. Die Fahrt ging Richtung Makkum. Zwischenzeitlich ließ man das Schiff bei Ebbe auf einer
Sandbank trocken fallen. Zeit um frische Meeresfrüchte vom Wattenmeer einzusammeln. Dazu gab es frische Salate und Kräuterbutter. Bei Flut, im Sonnenuntergang, erreichten wir den Makkumer Hafen. Nach der letzten Nacht an Bord wurden die Segel Richtung „Heimathafen“ Harlingen gesetzt.

Anschließend ging es per Bus zurück nach Blaustein. Jürgen Grasser und Ute Weber vom TSV Blaustein reisten schon zum wiederholten mal mit
Jugendlichen aus dem Verein und Nichtvereinsmitgliedern nach Holland. Unter dem Motto „Leinen los . . . ! Wir sind eine Crew!“ segeln sie eine Woche auf einem
Plattbodenschiff. Das bedeutet: ALLE sind gemeinsam für das Vorwärtskommen, die Ordnung und fürs Essen auf dem Schiff verantwortlich.
Am Ende meint eine begeisterte Teilnehmerin: „Das war echt eine SUPER MEGA TOUR. Wir waren eine ganz tolle Gruppe. Alles hat funktioniert. Diesem Ausspruch kann sich Jürgen Grasser nur anschließen.“

Die Stiftung Gänseblümchen konnte auch diesmal helfen und hat für einige Teilnehmer diese Segel-Reise mitfinanziert.
segeltoern_gaensebluuemchen_2016_04
segeltoern_gaensebluuemchen_2016_05segeltoern_gaensebluuemchen_2016_06